Trauerbewältigung in der Pflege – Erkennen, Erfahrungen, Handeln (Hybrid)

Wer in der Pflege arbeitet, ist durch die tägliche Pflegearbeit ständig auch mit Verlusten, Gebrechlichkeit, Krankheit, Sterben und Trauergefühlen konfrontiert, sowohl bei den pflegebedürftigen Menschen als auch bei sich selbst. Insofern sind Pflegekräfte im Pflegebereich in besonderer Weise gefährdet: Einerseits durch die Verleugnung von Trauer, andererseits durch eine Überflutung von Trauergefühlen und die Entstehung von Burnout-Symptomatik und Depression.

Im Alltagsgeschehen hat Trauer selten einen Ort und ihrem Erleben wird nur wenig Zeit eingeräumt. Trauer und Traurigkeit werden weitaus eher überdeckt, verdrängt und betäubt. Weil diese Gefühle so wenig zu erfolgsorientiertem Lebensstil passen, erleben Trauernde sich häufig als verrückt, verspüren zum Teil Angst, in ein schwarzes Loch zu stürzen, das sie vom Leben trennt.

In diesem Seminar wird Wissen über „Trauer und Trauerarbeit“ allgemein vermittelt und für den Bereich der „Pflege“ Anregungen zur Selbsterfahrung und zur Bearbeitung von Ängsten und Unsicherheiten aufgezeigt, die mit der Trauerthematik verbunden sein können, um in der Praxis mehr Handlungsfähigkeit und Selbstsicherheit zu erreichen.

Themenspezifische Übungen sollen dazu beitragen, in der Auseinandersetzung mit Trauer sowohl sensibilisieren als auch Handlungskompetenz sichern und erweitern.

Zielgruppe:

alle Mitarbeiter*innen


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